Ich bin Eileen
eine absolute Naschkatze und Hobbybäckerin aus Leidenschaft. Während die meisten Kinder ihre Zeit im Spielzimmer, draußen in der Natur oder auch in der Leseecke verbrachten, war mein Wohlfühlort bereits von klein auf die Küche. Dort konnte ich kochen, ba- cken und meiner Kreativität freien Lauf lassen.


Viele Jahre lang fiel mirdas Backen leicht,
die Zutaten hatte ich im Kopf, die Geräte waren ein- satzbereit und die Arbeitsschritte konnte ich spielend leicht abrufen. Das änderte sich aber schnell, als bei meinem Vater, meiner kleinen Schwester und mir eine Gluten- und Laktose-Unverträglichkeit diagnostiziert wurde. Auf einmal konnte ich meine Lieblingsrezep- te in ihrer ursprünglichen Form nicht mehr umsetzen. Dass ich meine Leidenschaft Backen aber nicht so ein- fach aufgebe, war mir gleich klar!
Ich begann damit, alternativen Zutaten auszuprobieren
die zum einen gesünder und zum anderen auch mit einer Gluten- und Laktose-Unverträglichkeit vereinbar sind. Schnell bemerkte ich: Ohne Gluten, Laktose und raffinierten Zucker zu backen ist gar nicht so schwer! Wo ich einst Butter verwendete, nutze ich heute Ko- kosöl. Das Weizenmehl wurde durch Haferflocken ab- gelöst und statt raffiniertem Zucker kommen Datteln oder Kokosblütenzucker zum Einsatz.


Durch mein Interesse für Ernährung und ihren Einfluss auf unseren Körper
und unser Wohlbefinden, tauchte ich immer tiefer in die vielfältige Welt gesunder Lebensmittel ein und ent- deckte viele weitere Zutaten, auf die ich schon bald nicht mehr verzichten konnte. Auch meine Freunde überzeugte ich mit meinen eigenen Kreationen schnell davon, dass die Verwendung von gesunden Zutaten keineswegs einen Kompromiss beim Geschmack be- deutet.
Denn während ich bei den Zutaten umdenken musste, ist eine Sache gleichgeblieben:
Der Geschmack steht für mich an erster Stelle!
Schnell durfte ich dadurch auch bei vielen privaten Veranstaltungen, wie z. B. Geburtstagen, Hochzeiten und Firmenjubiläen, für die süßen kulinarischen High- lights sorgen.


Da die Nachfrage immer weiter stieg entwickelte ich ein Logo, erstellte eine Website und zeigte auf Insta- gram meine Fortschritte. So wurden bald auch Firmen, Cafés und die Presse auf mich aufmerksam.
Ich war überwältigt von dem großen Interesse, entwi- ckelte meine Rezeptur weiter und kreierte noch wei- tere Sorten der Lini’s Bites. Durch die vielen Anfragen waren die Kapazitäten meiner Münchner Küche schnell völlig ausgelastet. Anfangs war ich noch etwas zöger- lich, doch ermutigt und unterstützt von meinem Part- ner Claudio, wagte ich den nächsten großen Schritt in die Selbstständigkeit.